Mit Smart Homes werden Eigenheime immer moderner. Durch die Vernetzung von Haustechnik wird die grundlegende Gebäudeautomation verbessert und es gibt zahlreiche hilfreiche Funktionen, die die Lebensqualität erhöhen. Von der Automatisierung von Haushaltsgeräten und dem Sonnenschutz bis hin zur Sprachsteuerung der Unterhaltungselektronik sind Smart Homes wegweisend für das Wohnen in der Zukunft. Allerdings spielt nach wie vor Sicherheit für das Wohnen eine entscheidende Rolle. Sind Smart Homes so sicher wie herkömmliche Wohnungen oder bieten sie Einbrechern mehr Angriffsfläche?

Sicherheit von Smart Homes

Smart Homes sind sehr auf Technik und das Internet angewiesen, sodass sich zurecht die Frage stellt, ob Sie im Vergleich zu herkömmlichen Häusern und Wohnungen sicher sind. Tatsächlich können Smart Homes im Bereich Sicherheit sogar Vorteile haben.

Grundsätzlich dient ein Smart Home dem Komfort und der Lebensqualität, doch sie verbessern ebenfalls die Sicherheit Ihres Zuhauses. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie in einem Haus oder einem Smart Schloss wohnen. Es lassen sich beispielsweise remote Schließsysteme installieren, sodass niemand Fremdes einen Ersatzschlüssel nutzen oder nachmachen lassen kann. Außerdem kann eine automatisierte Beleuchtung bei Abwesenheit Einbrecher abschrecken, und moderne Lösungen für Sicherheitstechnik und Kameraüberwachungen ermöglichen eine zeitnahe Reaktion und die Benachrichtigung der Polizei.

Physische Sicherheitsmaßnahmen für ein sicheres Zuhause

Zusätzlich zu den technischen Maßnahmen können physische Sicherheitsvorkehrungen Ihr Zuhause sicherer machen. Tresore schützen Wertgegenstände wie Schmuck und Dokumente vor Diebstahl. Sicherheitstüren mit verstärktem Rahmen und Mehrfachverriegelungssystemen sowie Sicherheitsfenster aus Verbundsicherheitsglas erhöhen die Einbruchssicherheit. Abschließbare Fenstergriffe und Balkonschutzsysteme ergänzen diese Maßnahmen optimal.

Alarmanlagen, die bei unbefugtem Zutritt sofort einen Alarm auslösen und die Bewohner sowie die Polizei benachrichtigen, bieten zusätzlichen Schutz. Moderne Systeme lassen sich oft nahtlos in Smart-Home-Lösungen integrieren.

Durch die Kombination dieser physischen Sicherheitsmaßnahmen mit den technischen Möglichkeiten eines Smart Homes erreichen Sie ein hohes Maß an Sicherheit und schützen effektiv Ihr Hab und Gut.

Sicherheitsrisiken und Tipps

Mit der technischen Abhängigkeit gehen für Smart Homes allerdings auch Sicherheitsrisiken. Neue Geräte werden oftmals übereilt installiert, sodass die Sicherheitsstandards minimal sind und sie einfach gehackt werden können. Zudem kann die zentrale Steuerung durch ein privates Hauptkonto oder das Smartphone riskant sein. Wird darauf Zugriff erlangt, erhalten Hacker potenziell nicht nur Zugriff auf das Heimsystem, sondern auch auf z. B. E-Mail-Konten und Bankdaten.

Gleichermaßen führt es zu schwierigen Situationen, wenn das Haus auf das Smartphone angewiesen ist und dieses verloren geht oder plötzlich nicht mehr funktioniert. Diesen Problemen können Sie entgegenwirken, wenn Sie für Ihr Smart-Home-Netzwerk eigene Netzwerkverbindungen festlegen. Falls diese gehackt werden, sind dann nicht weitere sensible Daten wie private Passwörter für Social-Media-Accounts oder das Online-Banking einsehbar. Achten Sie des Weiteren auf grundlegende Sicherheitstipps: Nutzen Sie Sicherheitssoftware und Zweitgeräte, ändern Sie ab und zu die Zugangsdaten und führen Sie Updates immer zeitnah aus.

Was tun bei einem Blackout?

Alle Sicherheitsvorkehrungen scheinen im Falle eines Blackouts nichts zu nützen. Das Smart Home ist auf Technik angewiesen, und diese ist ohne Strom nicht verfügbar. Daher sollten Sie Ihr Zuhause bereits im Vorfeld auf einen möglichen Blackout vorbereiten.

Installieren Sie z. B. Notstromsysteme, nutzen Sie Energiespeicher durch Photovoltaik und bauen Sie für bestimmte Bereiche auch klassische Bediensysteme für Türen und Fenster ein.

Im Normalfall können Sie Ihr gesamtes Smart-Home-Netzwerk weiter nutzen, doch bei einem Blackout müssen die wichtigsten Systeme manuell bedienbar sein. Wenn Sie dies berücksichtigen und auf die Datensicherheit Ihres Netzwerkes achten, ist Ihr Smart Home in Graz sehr gut abgesichert.

Leuchttürme für mehr Sicherheit in Graz

Die Stadt Graz hat sich in letzter Zeit intensiv mit dem Thema „Sicherheit“ auseinandergesetzt. Um vor plötzlichen Krisen geschützt zu sein, hat Graz mit seinen sogenannten Leichttürmen eine moderne Krisen-Infrastruktur geschaffen. Diese Leuchttürme sind über die gesamte Stadt verteilt, sodass Sie innerhalb kurzer Zeit an einen solchen Punkt gelangen können.

Als Informationsdrehscheibe geben die Leuchttürme aktuelle Statusberichte, wenn ein Blackout passiert und das Internet ausfällt. Zudem können Sie die Leuchttürme als Kommunikationskanäle nutzen, wenn beispielsweise ein medizinischer Notfall vorherrscht und man selbst gerade den Rettungsdienst nicht benachrichtigen kann.

Des Weiteren können die Leuchttürme als „Schwarzes Brett“ genutzt werden bzw. Sie können selbst Hilfegesuche, Organisatorisches oder sonstige wichtige Informationen einsehen. Darüber hinaus finden sich an Leuchttürmen aktuelle, offizielle Aushänge und Verweise auf den nächstgelegenen Infopunkt. Da die Leuchttürme teilweise mit Notstrom versorgt sind und Informationen koordiniert von zentralen Leitstellen durchgegeben werden, können Sie sich selbst im Krisenfall auf die Funktionalität der Leuchttürme verlassen.

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